Auslandskrankenversicherung Glossar Buchstabe E

Glossar Buchstaben

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Glossarbuchstabe E
Expatriate Auslandskrankenversicherung erklärt und beantwortet in kurzen und verständlichen Antworten die wichtigsten Fragen zu Fachbegriffen zum Thema Auslandskrankenversicherung, Reisekrankenversicherung und Auslandsversicherung, wie zum Beispiel: EU Corporate Manslaughter Act, ERASMUS, EU-Staaten, EWR-Staaten, Expatriate, Entsendungsvertrag …
Eigenanteil
Unter Eigenanteil versteht man den Anteil, den der Versicherungsnehmer im Versicherungsfall selbst zu tragen hat (beispielsweise pro Schadensfall). Der Betrag des Eigenanteils wird als absoluter oder prozentualer Anteil vertraglich vereinbart. Über den Betrag des Eigenanteil hinausgehende Summen werden von der Versicherung bezahlt. Dadurch kann die Auslandskrankenversicherung mit einer günstigeren Prämie angeboten werden. In der Auslandskrankenversicherung gibt es Tarife, in denen ein Eigenanteil geleistet werden muss (entweder pro Versicherungsfall oder pro Versicherungsjahr). Es gibt auch Tarife ohne Eigenanteil. Für welche Tarife ein Eigenanteil gezahlt werden muss, können Sie den Leistungsübersichten der einzelnen Tarife entnehmen.
Erasmus+
Wer an einem Erasmus+ Angebot teilnimmt und dabei ins Ausland reist, sollte sich unbedingt krankenversichern! Speziell auf die Bedürfnisse von Erasmus+ Teilnehmern abgestimmte Auslandskrankenversicherungen für Erasmus+ Programm.

Erasmus+ ist das das neue EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung , Jugend und Sport für 2014 bis 2020. Mit ihrem neuen Programm Erasmus+ will die EU das Kompetenzniveau und die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen verbessern und die allgemeine und berufliche Bildung sowie die Jugendarbeit modernisieren. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm verfügt über ein Budget von 14,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum derzeitigen Ausgabenniveau ist dies eine Steigerung um 40 % – ein Beweis für die hohe Investitionsbereitschaft der EU in diesem Bereich. Erasmus+ bietet über vier Millionen Europäerinnen und Europäern neue Chancen: für Studium, Ausbildung, Sammeln von Arbeitserfahrung oder Freiwilligentätigkeit im Ausland. Erasmus+ fördert grenzübergreifende Partnerschaften und die Zusammenarbeit zwischen Bildungs- und Ausbildungsstätten und Jugendorganisationen. Ziel ist die Annäherung der Bildungs- an die Arbeitswelt, um derzeitige Qualifikationslücken in Europa zu schließen. Das Programm unterstützt auch nationale Maßnahmen zur Reform der Bildungs- und Ausbildungssysteme und Jugendarbeit. Im Bereich des Sports werden Breitensportprojekte gefördert und grenzüberschreitende Probleme wie Bekämpfung von Spielabsprachen, Doping, Gewalt und Rassismus angegangen. Erasmus+ kombiniert sieben EU-Programme in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Jugend. Erstmals wird auch der Sportbereich unterstützt. Als integriertes Programm bietet Erasmus+ mehr Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung , Jugend und Sport und ist dank vereinfachter Finanzierungsregeln leichter zugänglich. © Europäische Union

EU – Corporate Manslaughter Act
Der Corporate Manslaughter Act trat 2007/ 2008 in Großbritannien in Kraft und betrifft nicht nur britische Unternehmen, sondern alle Unternehmen, auf deren Tätigkeit britisches Recht Anwendung findet. Er verschärfte schon in England die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber dem vorherigen Rechtsstatus, auch bei Auswärtstätigkeiten wie Auslandseinsätzen.
EU-Staaten
Zu den EU-Staaten (Staaten der Europäischen Union) gehören: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern. Überseegebiete von Mitgliedstaaten, die vollständig zur EU gehören sind die Azoren (Portugal), Kanaren (Spanien) und Madeira (Portugal). Überseegebiete von Mitgliedstaaten, die der EU, aber nicht der Zollunion angehören: Französisch-Guayana (FR), Guadeloupe (Frankreich), Madeira (Portugal), Martinique (Frankreich), Réunion (Frankreich), Mayotte (Frankreich). Beitrittskandidaten zur EU sind: Albanien, Island, Mazedonien, Montenegro, Serbien und die Türkei.
EWR-Staaten
Zu den EWR-Staaten (Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums) gehören die EU-Staaten plus Island, Lichtenstein und Norwegen.
Expatriate
Das Wort Expatriate kommt aus dem Englischen; Plural -s; vom Lateinischen ex aus, heraus; patria Vaterland, Kurzbezeichnung Expat. In der globalen Wirtschaft werden so Führungs- oder auch Fachkräfte genannt, die für international tätige Unternehmen, vorübergehend, in der Regel für 1-6 Jahre, in einer ausländischen Zweigstelle dieser Firmen arbeiten.
Entsendungsvertrag
Unter einem Entsendungsvertrag versteht man eine spezielle Form eines Arbeitsvertrages zwischen einem Arbeitgeber, der seinen Mitarbeiter (Expat) meist befristet ins Ausland entsendet. Entsendungsverträge sollten Regelungen zur:

  • Dauer der Entsendung ins Ausland mit etwaigen Verlängerungsoptionen für den Auslandseinsatz
  • zum Gehalt einschließlich etwaiger spezieller Bonifikationen für den Auslandseinsatz
  • Währung in der das Auslandsgehalt ausgezahlt wird, sowie Regelungen bei Wechselkursschwankungen
  • Stellenbeschreibung des Jobs im Ausland
  • Regelungen für die Rückkehr des Expats mit entsprechender beruflicher
  • Perspektive / Jobbeschreibung im Heimatland
  • Zahl der Heimflüge aus dem Ausland nach Hause für den Expatriate und seine Familienangehörigen enthalten
Auslandskrankenversicherung Care Economy
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