Auslandskrankenversicherung Glossar Buchstabe Z

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Glossarbuchstabe Z
Expatriate Auslandskrankenversicherung erklärt und beantwortet in kurzen und verständlichen Antworten die wichtigsten Fragen zu Fachbegriffen zum Thema Auslandskrankenversicherung, Reisekrankenversicherung und Auslandsversicherung, wie zum Beispiel: Zahnersatz, Zahnbehandlung, Zahnfüllungen, Zuzahlung …
Zahnersatz
Unter Zahnersatz versteht man im Kontext der Auslandskrankenversicherung sowohl die Behandlungs- als auch Materialkosten beim Ersatz fehlender Zähne oder Zahnteile. Zum Zahnersatz gehören auch sogenannte “Kronen”, “Prothesen”, “Teilprothesen” und “Brücken”.
Zahnbehandlung
Im Gegensatz zum Zahnersatz versteht man unter der Zahnbehandlung sowohl die Behandlung- als auch die Materialkosten einer einfachen Zahnbehandlung z.B. im Fall von Füllungen. Zu den Zahnbehandlung gehören in der Reiseversicherung allgemeine zahnärztliche, konservierende und chirurgische Leistungen (z. B. Inlays, Extraktionen, Wurzelbehandlung, Zahnprophylaxe), Leistungen bei Erkrankungen der Mundschleimhaut und des Parodontiums.
Zahnfüllungen
Grundsätzlich gilt sowohl bei Behandlungen im In- und Ausland, dass Zahnfüllungen unterschiedlich lange halten. Die klassische Zahnfüllungskarriere sieht so aus: Mit 15 Jahre – Amalgam, mit 30 Jahren – Gold, mit 40 Jahren – die erste Krone, mit 50 Jahren – die zweite Krone, mit 60 Jahren – die Prothese und mit 70 Jahren das Implantat. Bitte beachten Sie dabei, dass jeder Eingriff wertvolle Zahnsubstanz für die Verankerung kostet. Im folgenden benennen wir die Vor- und Nachteile der bekanntesten Zahnfüllungen:

Amalgam
Amalgam ist eine Mischung aus Silber, Zinn, Kupfer, Quecksilber (fast 50%iger Anteil) und Zink, mit der man Karieslöcher stopft. In der Diskussion ist Amalgam stets aufgrund seines hohen Quecksilbergehaltes, das in den Füllungen gebunden ist, aber nicht ganz stabil. Die Belastungen sind allerdings aufgrund niedriger Konzentrationen i.d.Regel unbedenklich. Amalgam hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und hält of mehr als zehn Jahre, selbst auf den Kauflächen. Sogenannte Entgiftungen sind unsinnig, da die Belastungen beim Legen der Füllungen am höchsten sind.

Kompomere
Hierbei handelt es sich um ein hellweißes Komposit-Zement-Gemisch, dass allerdings nur durchschnittlich 2 – 5 Jahre hält und nicht sehr langlebig ist.

Komposite
Komposite werden meist als “Kunststofffüllungen” bezeichnet, bestehen aber nur zu einem geringeren Teil daraus: Rund 70 Prozent sind Glas- und Quarzteilchen. Durch ihre Zusammensetzung und die Möglichkeit, sie farblich den Zähnen anzupassen, gehören sie inzwischen zum Standard. Allerdings lassen Sie sich nicht wie Amalgam einfach in das Loch füllen, sondern müssen mit dem Zahn verklebt werden und schrumpfen beim Aushärten, was neue Spalte entstehen lassen kann.

Gold
Gold wird von einem Zahntechniker individuell angefertigt. Gold selbst wäre zu weich und wird daher mit härtenden Legierungen gemischt. Dieses so genannte Inlay wird mit Zement verankert. Goldinlays werden sehr präzise an den Gegenkiefer angepasst und halten durchschnittlich 15 Jahre und länger.

Keramik
Keramikpulver wird angemischt und in eine Gussform gepresst. Beim Einsetzen wird es verklebt. Dadurch entsteht hier eine Einheit aus Füllung und Zahn, die meist ebenso hart ist, wie der Zahn selbst. Der Vorteil liegt in der nahezu unsichtbaren Reperatur. Weil meist keine zusätzliche Verankerung erforderlich wird, schont es den Zahn.

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