Glossarbuchstabe Z
Zahnersatz
Zahnbehandlung
Zahnfüllungen
Amalgam
Amalgam ist eine Mischung aus Silber, Zinn, Kupfer, Quecksilber (fast 50%iger Anteil) und Zink, mit der man Karieslöcher stopft. In der Diskussion ist Amalgam stets aufgrund seines hohen Quecksilbergehaltes, das in den Füllungen gebunden ist, aber nicht ganz stabil. Die Belastungen sind allerdings aufgrund niedriger Konzentrationen i.d.Regel unbedenklich. Amalgam hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und hält of mehr als zehn Jahre, selbst auf den Kauflächen. Sogenannte Entgiftungen sind unsinnig, da die Belastungen beim Legen der Füllungen am höchsten sind.
Kompomere
Hierbei handelt es sich um ein hellweißes Komposit-Zement-Gemisch, dass allerdings nur durchschnittlich 2 – 5 Jahre hält und nicht sehr langlebig ist.
Komposite
Komposite werden meist als “Kunststofffüllungen” bezeichnet, bestehen aber nur zu einem geringeren Teil daraus: Rund 70 Prozent sind Glas- und Quarzteilchen. Durch ihre Zusammensetzung und die Möglichkeit, sie farblich den Zähnen anzupassen, gehören sie inzwischen zum Standard. Allerdings lassen Sie sich nicht wie Amalgam einfach in das Loch füllen, sondern müssen mit dem Zahn verklebt werden und schrumpfen beim Aushärten, was neue Spalte entstehen lassen kann.
Gold
Gold wird von einem Zahntechniker individuell angefertigt. Gold selbst wäre zu weich und wird daher mit härtenden Legierungen gemischt. Dieses so genannte Inlay wird mit Zement verankert. Goldinlays werden sehr präzise an den Gegenkiefer angepasst und halten durchschnittlich 15 Jahre und länger.
Keramik
Keramikpulver wird angemischt und in eine Gussform gepresst. Beim Einsetzen wird es verklebt. Dadurch entsteht hier eine Einheit aus Füllung und Zahn, die meist ebenso hart ist, wie der Zahn selbst. Der Vorteil liegt in der nahezu unsichtbaren Reperatur. Weil meist keine zusätzliche Verankerung erforderlich wird, schont es den Zahn.